Auch wenn Corona Deutschland weiterhin fest im Griff hält, nutzen wir alternative Möglichkeiten, um neues Wissen zu erlangen. So begann für Frau Kristin Petter im April das erste Modul der Kon-Lab Weiterbildung. Kristin verbrachte 3 Tage intensiv am Bildschirm und erarbeitete im Plenum die erste Ebene der Sprachentwicklung, die Prosodie.
Kon-Lab ist ein Programm zur Sprachförderung und für Kinder mit Spracherwerbsstörungen geeignet. Orientiert wird sich an den einzelnen Spracherwerbsphasen, die die Kinder normalerweise durchlaufen, um eine „sprachliche Intuition“ zu erlangen. Innerhalb der Fortbildung werden Basiswissen über die kognitive Entwicklung und die Entwicklung des Sprachverständnisses sowie der prosodischen Fähigkeiten vermittelt, um ursachenorientiert und entwicklungsproximal die kleinen Patienten begleiten zu können.
Begonnen wurde mit dem ersten Modul – der Prosodie. Sie ist das Herz aller Wörter. Erlernt das Kind die richtige Betonung eines Wortes nicht, können zum Beispiel auch die Wortgrenzen nicht erkannt werden. Dies ist jedoch eine von vielen weiteren Voraussetzungen, die für das Erlernen von neuen Wörtern, dem Aufbau des Wortschatzes und für die Bildung der Wortstruktur/ Grammatik notwendig sind. Einschränkungen im Sprachverständnis, eine auffällige Aussprache oder auch eine ausbleibende aktive Sprache des Kindes können Symptome für noch nicht erlernte Regeln der Prosodie sein.
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